Vom Wasserrad zur Turbine


 
Das Wasserrad wird seit mehreren Tausend Jahren zur Verrichtung von Arbeit verwendet. So wurden Wasserr�der bereits vor mehr als 5 000 Jahren in Mesopotamien zum Wassersch�pfen eingesetzt. Die R�mer betrieben mit Wasserr�dern unter anderem Getreidem�hlen und S�gewerke. Der Durchmesser der gr��ten Wasserr�der betrug mehr als 20 m.

Die einfachste und �lteste Form des Wasserrades ist das Sto�rad. Seine Schaufeln tauchen schr�g in das str�mende Wasser ein. Bei diesem Aktionsprinzip wird nur die Bewegungsenergie des Wassers genutzt.

Beim unterschl�chtigen Wasserrad besteht zwischen Eintritt und Austritt des Wassers ein geringer H�henunterschied. Daher wird au�er der Bewegungsenergie noch die Lageenergie des Wassers genutzt.

Das oberschl�chtige Wasserrad ist wesentlich j�nger. Bei ihm flie�t das Wasser von oben auf die Schaufeln und treibt das Rad an. Bei diesem Reaktionsprinzip wird fast nur die Lageenergie des Wassers genutzt. Aus den Wasserr�dern wurden im Laufe der Zeit die verschiedenen Konstruktionsformen der heutigen Turbinen entwickelt.